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Samstag, 12. Januar 2013

ganz. schön. weiblich.

Was zu Beginn dieses DVBT-Blogs noch ganze Posts füllte – Maße, Zahlen, Gewichte, Wertung, K(r)ampf etc. hat nachhaltig und langfristig nichts weiter gebracht als Frust. Aber leider eben nicht mehr Leichtigkeit und Beweglichkeit, keine neue Figur, keine kleineren Kleidergrößen...

1. Wie reagiere ich also darauf? Gebe ich auf? Ergebe ich mich?
2. Lerne ich etwas daraus?
3. Orientiere ich mich neu?
4. Warum ist das alles so wie es ist?

Diese Bilder habe ich bei DeviantArt gefunden, sie haben mich zu diesem Post inspiriert.

Nein ich gebe mich nicht auf, im Gegenteil! Ich möchte ganzheitlich in Balance und Gesundheit mein Leben genießen ohne zu schnaufen. Nein, ich bin aber auch nicht länger frustriert und versuche auch nicht länger an die Früchte zu kommen, die für meine Größe viel zu weit oben hängen. Ich liebe mich wie ich bin. Ich stehe zu mir und schaue mal genauer hin. Es gibt erreichbare Früchte für mich, ich kann ja ganz spielerisch und fröhlich ein bisschen hüpfen, ohne Druck.

Ich betrachte und achte die Vielfalt der Natur. Es gibt Sommersprossen und rote Haare, verschiedene Haut- und Haarfarben sowie Körperformen. Und Geschmäcker. In manchen Kulturen entspreche ICH ob meiner Kurven dem absoluten Schönheitsideal. Leider nicht in den Köpfen meiner "drei Eltern", die (durch Mainstream-Medien-Meinungs-Manipulation geprägte) gesundheitliche Bedenken haben, hinter denen ich Liebe erkenne. Diese Erkenntnis erleichtert es mir, Ihnen zu vergeben, daß sie regelmässig an mir "rummachen", was sich für mich trotz Liebes-Motiv wahrlich nicht angenehm anfühlt. Konstruktiv war der 2011er Ansatz meiner BMEK mir Metabolic Balance zu spendieren, leider mit fragwürdigem Effekt – das bleibt also mein letzter Versuch unnatürlicher Essgewohnheitensänderungen mit Jojoeffekt...

Ich übernehme nun die alleinige Verantwortung für mich und lehne ungefragte Kommentare zu meiner Figur/meinem Gewicht dankend ab, seien sie auch noch so gut gemeint. Dafür schaue mir selbst noch mal genau die Entwicklung meiner Fülle an. Meine Figur war nie grazil, so ist mein Nathalie-Körper nicht gedacht. Dennoch war ich in meiner Jugendblüte ein "heißer Feger". Die deutliche und stetige Zunahme begann mit der Lithium-Einnahme. Tja.

Hinzu kommt das Thema mit der Bewegung und der Ernährung.
Bewegung. Natürlich bin ich kein echter Sportfan: meine jugendlichen Rennradzeiten hatten mehr mit meinem-Vater gefallen-und-nahe-sein-wollen zu tun als mit den (zugegeben schönen) rasanten BergABfahrten; apropos ABfahrten – trotz Spaß kann ich heute recht leichten Herzens aufs Skifahren verzichten, auch wenn ich zukünftige Skiurlaube keinesfalls ausschließe; ans Reiten erinnere ich mich gerne, vermisse es aber nicht; Schlittschuhlaufen und Rollerbladen auch nicht. Das Einzige, was mich bis heute hinter dem Ofen hervorlockt ist Tanzen – Schweppy-Latin, Zumba, Bollyrobics, Trallala und natürlich Flamenco ♥ Künftig gerne auch mal Hula – Bestell!!

Ernährung. Hingegen bin ich ein Lecker-Essen-Fan, leider kein Veganer aber dafür zuckersüchtig, liebe Schoki, Käse und auch mal richtig Fettiges...

Am Rechner surfend und/oder arbeitend verbringe ich mehr Zeit im Sitzen als im Stehen oder gehen, trotz Hundegassis. Es ist also nicht nur das Lithium, klar. Und jünger werde ich auch nicht.

Doch es gibt sie – gesunde Dinge, die ich gerne mag. Ich will darauf achten, daß ich regelmässig mehr davon in mein Leben integriere. Draussen sein, laufen, Gassigehn, Wasser trinken, meine Lieblings-Gemüse und Obst frisch zubereiten und essen, tanzen, flamencen, atmen. Und schlafen. Bis auf gerade schlafe ich zur Zeit eher viel. Gehe auch gleich wieder ins Bett... :)

Ich will nicht mehr unbedingt abnehmen. Ich will gesunden, heil werden, ausbalanciert. Geist, Seele, Herz, Hirn, Körper. Wenn sich dabei Blockaden lösen und ich in jeder Hinsichte leichter lebe, bestens! In mich hineinhören will ich. Wenn ich von aussen etwas hören will, dann nur erbetene Antworten auf mein gezieltes Fragen. Hinz und Kunz interessieren mich eh' nicht. In meinem Körper leben muss nur ich. Nathalie ist Nathalie ist Nathalie.

Bei B•BLUNA geht's auch gerade um Körper, sehr schön!